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Erneut unterwegs zur zweiten Glühweinmeile in Diesbar-Seußlitz

Vor genau einem Jahr erlebte Diesbar-Seußlitz die Premiere der ersten Glühweinmeile, die Weinliebhaber aus nah und fern anzog. Heute blickt man auf die zweite Auflage dieser Genussreise im Elbweindorf an der Sächsischen Weinstraße. Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite – nicht zu kalt, nicht zu warm, perfekt für einen gemütlichen Spaziergang durch den Weinberg zwischen Schloss und Gasthof zum Roß.

Meine Reise begann dieses Mal mit dem Regionalexpress von Dresden bis nach Nünchritz. Ein kurzer Umstieg am Haltepunkt zum Bus 407 brachte mich 09:56 Uhr direkt zum Schloss / Fährstelle nach Niederlommatzsch, dem Startpunkt meiner Glühwein-Tour am ersten Februar-Wochenende. Die Stationen waren vielfältig und genussvoll: Von Schlosskirche mit ihrer beeindruckenden Empore. Zwischendurch ließ ich mich von einer Fettbemme und einem weißen Glühwein aus Müller-Thurgau / Solaris verwöhnen. Ein kurzer Stop in der Straußwirtschaft WeinReich von Katharina Lai durfte natürlich nicht fehlen, bevor es durch den Schlosspark über Stufen zur Heinrichsburg weiter ging.

Die Atmosphäre am wärmenden Kamin, ein Glas Bacchus-Wein und inspirierende Gespräche mit den Winzern machten diesen Moment unvergesslich. Der Blick über die Weinberge von der WeinAusicht-Stele seit 2020, begleitet von einer Ruhebank zum Verweilen, ließ die Herzen der Weinliebhaber höher schlagen. Der Abstieg durch die Rebstöcke führte mich zum Weingut Jan Ullrich, wo eine leckere Schafsbratwurst im Brötchen und ein Glas Rosé aus der Regent-Rebsorte auf mich warteten. Entlang des Elberadweg erreiche ich schließlich das Weingut Lehmann, wo gegrillter Lachs im Brötchen und ein Glas Bacchus meine Geschmacksknospen erfreuten. Der Bus 407 brachte mich dann, wenn auch mit einer kleinen Verspätung, um 14:15 Uhr zurück nach Meißen zur S-Bahn nach Dresden ..

Fazit: Die zweite Glühweinmeile in Diesbar-Seußlitz war erneut ein voller Erfolg und ein genussvoller Ausflug entlang der Sächsische Weinstraße. Die Kombination aus Landschaft, köstlichen Weinen und herzlicher Gastfreundschaft der Winzer machte diese Tour wieder zu einem Höhepunkt, das Lust auf mehr macht. Bis zum Frühjahr oder nächsten Jahr, wenn sich Weinliebhaber aufmachen, um die sächsischen Weinregion zu erleben. In diesem Sinn: Zum Wohl!