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Ein nostalischer Ausflug nach Peitz und Cottbus

Es gibt Orte, die einem das Gefühl geben, nach Hause zu kommen, selbst wenn man schon lange nicht mehr dort war. Für mich ist Cottbus einer dieser Orte, wo ich zwei Mal im Jahr Tradition spüren kann. Mit meinem 25. Online-Jubiläum als "enricoausDRESDEN" am 19. März habe ich immer diesen Grund, meine alte Heimatstadt erneut zu besuchen. Es soll ein Ausflug werden, der nicht nur Erinnerungen weckt, sondern auch immer wieder neue Entdeckung bereit hält.

Meine Reise führte mich zunächst nach Peitz, einer Stadt mit einer faszinierenden Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Peitzer Teiche, die einst als Schutzgürtel dienten, und die imposante Festungsanlage zeugen von einer bewegten Vergangenheit. Besonders der Festungsturm, ein markantes Wahrzeichen der Stadt, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Der Festungsturm, auch bekannt als Zitadellenturm, ist ein beeindruckendes Bauwerk, das die Stadt Peitz überragt. Seine Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als unter Johann V., Markgraf der Neumark, mit dem Bau begonnen wurde. 


Ursprünglich als Teil der Verteidigungsanlagen erbaut, diente der Turm im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Zwecken, darunter als Gefängnis und Lager für Munition. Heute ist der Festungsturm ein wichtiges kulturelles Erbe und ein beliebtes Ziel für Besucher, die mehr über die Geschichte der Region erfahren möchten. Von seiner Aussichtsplattform aus bietet sich ein atemberaubender Blick über Peitz und die umliegende Landschaft.

Nach meinem Besuch in Peitz setzte ich meine Reise nach Cottbus fort, wo ich durch die malerische Altstadt spazierte und historische Sehenswürdigkeiten wie den Spremberger Turm und die Oberkirche St. Nicolai besichtigte. Es war eine Reise durch die Geschichte, die mich daran erinnerte, wie eng verwoben die Vergangenheit mit der Gegenwart ist.

Zwischen Tradition und Wandel: Ein Tag in Cottbus

Der Spaziergang durch die Altstadt von Cottbus führte mich vorbei an historischen Gebäuden und modernen Architekturelementen, die ein faszinierendes Bild des städtischen Wandels zeichnen. Besonders auffällig war die "blaue Uhr", einst ein Symbol für die Zeit und den Puls der Stadt, die jedoch heute an einer neuen Stelle steht und von einer anderen Ära zu erzählen scheint. Dieser Wandel in der städtischen Landschaft spiegelt wider, wie sich Cottbus im Laufe der Jahre verändert hat und dennoch seine Wurzeln und Traditionen bewahrt.

Mein Besuch in Cottbus endete mit einem Spaziergang durch den Carl-Blechen-Park und einem Besuch des Spremberger Turms, der einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Es war eine Reise voller Kontraste und Erkenntnisse, die mir zeigte, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu respektieren und gleichzeitig offen für Veränderungen zu sein. Cottbus ist eine Stadt im Wandel, aber ihre Seele und ihr Charakter bleiben unverwechselbar ..