Goethes Worte "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche" haben mich bereits in den letzten Jahren inspiriert, die Osterfeiertage für ausgedehnte (Wein-) Routen entlang der Sächsischen Weinstraße zu nutzen. Heute führt mich meine Route von Priestewitz aus über die Felder und durch charmante kleine Dörfer ..
Vorherige Touren hatten mich bereits im September durch die Lommatzscher Pflege, im Oktober von Großenhain auf dem Jacobsweg und Kirchenradweg und im Februar 2024 von Nünchritz an der Elbe entlang geführt. Jede dieser Touren bot ihre eigenen Reize und kulinarischen Höhepunkte, von entspannten Wanderungen bis hin zur köstlichen zweiten Glühweinmeile. Heute starte ich am Bahnhof von Priestewitz, einem Verkehrsknotenpunkt, der die Region mit den Bahnstrecken Leipzig–Dresden und Großenhain–Priestewitz verbindet.
Von hier aus folgte ich dem Ringweg, der mich über die Bahngleise, weiter auf Kakebiezweg und durch idyllisch kleine Orte wie Porschütz, Wistauda von Baselitz und Blattersleben führte. Besonders beeindruckend war der Seußlitzer Grund, der mich über den Hackenberg nach Laubach und zum Thonberg mit seinen Weinreben vom Staatsweingut Wackerbarth führte. Mein Ziel, das Schloss Seußlitz, erreichte ich entlang des Seußlitzer Bachs.
Hier im WeinReich von Katharina Lai konnte ich einen exquisiten Tropfen Schieler Rosé genießen – ein wahrhaftiger Genuss für alle Weinliebhaber! Zuvor passierte ich im Seußlitzer Grund noch den Mühlteich, den Gondelteich und schließlich den Schlossteich. Am Weingut Lehmann nahm ich später den Bus 407 nach Meißen und fuhr von dort mit der S-Bahn nach Hause.
Es war ein unvergesslicher Osterspaziergang, der meine Tradition des Wanderns und Genießens entlang der Sächsischen Weinstraße fortsetzte. Ich freue mich schon, diese Tradition vielleicht am Ostermontag erneut fortzusetzen, nach Meißen: Ich lade gern wieder ein, bei warmen Sonnenschein zu nutzen, um die Vielfalt und Schönheit dieser einzigartigen Weinregion selbst zu erleben - zum Wohl und auf ein baldiges Wiedersehen ..
